Ein Fotograf alter Schule

Sibylle Meyrat

Über 50 Jahre war Gerd Pinsker in Riehen mit der Kamera unterwegs. Unzählige Schul- und Konfirmandenklassen hat er fotografiert, Häuser, Landschaften, Brautpaare und Feste.

 

«Photoatelier Gerd Pinsker» heisst es am Schaukasten vor dem Haus an der Roggenstrasse 5. In der Vitrine hängen Porträtfotografien, ein Fotokalender als Geschenkidee, vergilbt und in die Jahre gekommen. Bis vor vier Jahren hat Gerd Pinsker hier noch vereinzelt Porträtaufnahmen gemacht. Seit Aufkommen der Digitalfotografie nahm die Nachfrage für Pass- und Bewerbungsfotos, die zuvor einen Grossteil seiner Aufträge ausmachten, laufend ab. Niemand mag mehr auf das Entwickeln von Bildern warten, wenn sie andernorts umgehend ausgedruckt und mit nach Hause genommen werden können. Doch auch ohne Digitalisierung, die wichtigste Zäsur in der Geschichte der Fotografie im 20. Jahrhundert, war und ist es für Kleinstunternehmer dieser Branche eine grosse Herausforderung, mit der rasanten technischen Entwicklung Schritt zu halten.

Gerd Pinsker, schlohweisses Haar, leicht gebückt, aber immer noch voller Energie, wenn die Rede auf die Fotografie kommt, lässt die Besucherin ein. Von den Wänden des ehemaligen Ladenlokals blicken Männer, Frauen und Kinder. In üppigem Goldrahmen oder schlicht auf Karton aufgezogen, farbig und schwarz-weiss, mit Weichzeichnereffekt oder gestochen scharf. Zu einer Zeit, als Fotos noch nicht mit ein paar Mausklicks auf dem Computer bearbeitet werden konnten, bekam die Kundschaft anhand dieser Bilder die Möglichkeiten der Technik vor Augen geführt und konnte sich für die gewünschte Grösse und Ausführung entscheiden. Sorgfältig frisiert, mit unendlich grossen Brillen auf der Nase, wie sie heute wieder in Mode kommen, blicken die Porträtierten aus den 1950er- und 1960er-Jahren auf die Besucherin herab. «Das Mädchen hier hat selber längst Kinder, der Herr dort drüben lebt schon lange nicht mehr», erklärt der Fotograf, der die meisten noch mit Namen kennt.

Die erste gemeinsame Wohnung von Gerd und Margrit Pinsker mit integriertem Fotoatelier befand sich an der Ecke Wendelinsgasse/Schmiedgasse, in einem ehemaligen Wirtshaus im Hochparterre. Gerd Pinsker, ein Tüftler und Bastler, erzählt stolz, was dort auf engstem Raum untergebracht war: Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche, Kinderzimmer, Dunkelkammer, Arbeitszimmer, Fotostudio. Mit wenigen Handgriffen wurde das Wohnzimmer in ein Schlafzimmer verwandelt. So fanden die verschiedensten Lebensbereiche in einer Vierzimmerwohnung Platz. Margrit Pinsker, ebenfalls eine begeisterte Bastlerin, erinnert sich an viele Freunde und Bekannte, die sich vor Weihnachten um einen langen Tisch versammelten und stundenlang zusammen Geschenke fabrizierten - mit Vorliebe Nützliches und Dekoratives für den Haushalt.

Auch bei der Fotoausrüstung war Improvisationstalent gefragt. Gerd Pinsker hat einen grossen Teil selbst konstruiert. Neue Geräte und Laboreinrichtungen waren für ihn kaum erschwinglich. So baute er zusammen mit seinem Bruder den Trog zur Entwicklung der Papierbilder selbst und zügelte ihn auch an den neuen Standort im Kornfeldquartier. Auch Blitzanlagen baute er in aufwendiger Arbeit nach seinem Bedarf zusammen.

 

 

In der früheren Wohnung an der Wendelinsgasse eilte Margrit Pinsker oft zwischen Kochherd, Bügelbrett, Wickeltisch und Dunkelkammer hin und her. In den ersten Jahren unterstützte die gelernte Fotografin ihren Mann beim Entwickeln und Trocknen der Bilder. Als Assistentin bei Fotoshootings war sie weniger gefragt. Obwohl Robert Spreng, einer ihrer früheren Arbeitgeber, sie gerade dafür gelobt hatte. Als Einzige konnte sie mit seinem Tempo Schritt halten, entnahm die belichteten Planfilme im Dunkeln den Doppelkassetten und befüllte diese mit neuen Filmen. Nach der Geburt des ersten Kindes konzentrierte sie sich neben kleinen Handreichungen im Fotoatelier ihres Mannes bald auf die Haushalt- und Familienarbeit. Später, als Kassiererin im Solebad, als Nachtwache im Dominikushaus, sowie in der chemischen Reinigung Rauracher als Filialleiterin trug sie massgeblich zum Familienunterhalt bei. Allein von der Fotografie zu leben, wäre kaum möglich gewesen. Auch mit zusätzlichen Einkünften blieb das Budget der Familie mit zwei Töchtern schmal.

Als der Vermieter ihrer Wohnung an der Wendelinsgasse Eigenbedarf geltend machte, zogen Pinskers an die Roggenstrasse, ins Elternhaus von Gerd Pinsker. Zunächst zögerten sie, weil sie dort kaum Laufkundschaft erwarten konnten. Doch mangels Alternativen wagten sie schliesslich den Schritt. Um das Fotogeschäft mit Ladenlokal, Dunkelkammer und Studio unterzubringen, wurde ein Anbau erstellt.

40 Jahre später haben sich in den ehemaligen Geschäftsräumen Hunderte von Geräten angesammelt: Blitzanlagen, Kameras, Ersatzteile, Vergrösserungsapparate, Verkaufsunterlagen, Werbematerial, Fachzeitschriften. Und nicht zuletzt ein umfangreiches Bildarchiv, geordnet nach Kriterien, die für Aussenstehende nur schwer zu durchschauen sind. Diese Bestände gilt es nun zu sortieren und zu räumen. Denn das Haus ist den über 80-jährigen Eheleuten zu gross geworden. Wieder steht ein Umbau an. In den ehemaligen Geschäftsräumen planen sie eine Alterswohnung für sich, das Haus übergeben sie der nächsten Generation.

Lehre bei Hadorn

Im September 1944 hatte Gerd Pinsker im Atelier Hadorn an der Steinenvorstadt seine Lehre als Fotograf begonnen. Ein Jahr später kam Margrit, damals noch «Fräulein Meier» als neuer Lehrling dazu. Es war üblich, dass sich auch die Lehrlinge siezten, doch Gerd bot Margrit bereits am ersten Tag das Du an. Obwohl er sonst ein scheuer Mensch gewesen sei, wie er dazu anmerkt. Von da an teilte er das Znüni mit Margrit und begleitete sie auf dem Heimweg bis an den Wettsteinplatz. Dem Lehrmeister wurde die gegenseitige Sympathie schnell klar. «Wir durften dann nicht mehr zusammen in die Negativdunkelkammer», sagt Gerd Pinsker und lächelt verschmitzt. Seine Frau erzähll, wie sie die Liehschaft vor ihren Eltern verbergen musste. Denn ihr Vater liess sie nur unter der Bedingung eine Lehre machen, dass sie ihm keinen «Schangli» nach Hause bringe. Als Gerd ihr zu Weihnachten einen grossen selbst geschreinerten Nähkasten schenkte, geriet sie in Verlegenheit. Doch dank geschickter Ausreden schöpfte ausser der Grossmutter niemand Verdacht.

Anders als für Gerd Pinsker, der gerne auch Schreiner oder Tierpfleger geworden wäre, war Margrit Meiers Berufswunsch eindeutig und unerschütterlich. Als der Zeichnungslehrer im Abschlussjahr verschiedene Berufe vorstellte, war sie überzeugt, dass Pressefotografin der schönste Beruf der Welt sein müsse. Sie erinnert sich noch genau an die Abbildung im Buch, die eine Frau mit Fotokoffer zeigte, schick angezogen, immer dort unterwegs, wo sich etwas Bedeutendes ereignete.

Nach der obligatorischen Schulzeit musste sie als Voraussetzung für eine Lehre ein Jahr lang die Frauenarbeitsschule besuchen, anschliessend ging sie 1944 für ein Jahr ins Welschland zu einer Familie. Sie half bei der Kinderbetreuung, lernte Französisch und bat eine Berufsberaterin in Basel, ihr bei der Suche nach einer Lehrstelle zu helfen. Diese erschien eines Tages unangemeldet in La-Chaux-de Fonds und klingelte an der Tür von Margrit Meiers Gastfamilie: «Ich wusste nicht, ob ich sie reinlassen durfte», erinnert sie sich. Zwischen Tür und Angel versuchte ihr die Dame aus Basel, den Berufswunsch auszureden. «Ich solle doch Dienstmädchen werden, die seien jetzt sehr gefragt, weil deutsche Dienstmädchen kaum noch in die Schweiz kommen.» Doch sie liess sich nicht so schnell umstimmen. Um Fotografin zu werden, müsse sie sehr frech sein, gab die Berufsberaterin der kleinen und zierlichen jungen Frau zu bedenken. «Jo, das bin i», gab diese zurück. Lautes Lachen, wenn sie die Szene erzählt. Die Berufsberaterin zog von dannen und Margrit Meier schrieb ihre Bewerbungen auf eigene Faust.

Im April 1946 begann sie ihre Lehre im Atelier Hadorn. Der Anfangslohn betrug 20 Franken im Monat, im zweiten und dritten Lehrjahr wurde er um je zehn Franken erhöhl. Das sei auch in jener Zeit sehr wenig gewesen, sagt Gerd Pinsker. Zumal erwartet wurde, dass man in der Freizeit fotografierte und das benötigte Material im Lehrbetrieb bezog, und es selbst bezahlte, mit einem Lehrlingsrabatt von zehn Prozent. Ein Angestellter aus dem Welschland setzte sich beim Chef für bessere Entlohnung ein, in der Folge rundete dieser den Lohn hin und wieder auf.

Während der Lehrzeit richtete Gerd Pinsker im Keller des Elternhauses an der Roggenstrasse eine Dunkelkammer ein, um sich weiterzubilden. Einen Vergrösserungs- apparat bastelte er sich selbst aus Einzelteilen zusammen. Die ersten Streifzüge mit der Kamera unternahm das junge Paar gemeinsam, traf sich am Kohlistieg und fing die Motive der näheren Umgebung ein: Blumen, Bäume, Landschaften, Gebäude, Licht und Schatten.

Gemäss Vertrag mussten sie ab dem zweiten Lehrjahr eine eigene Kamera besitzen. Gerd Pinsker konnte die «Rolleiflex» seines Vaters übernehmen, dieser hatte sie 1933 von seiner Frau geschenkt bekommen, als Mitbringsel von einer Reise nach München. Margrit Pinskers erste Kamera war ebenfalls eine «Rollei». Ihr Vater konnte ein gebrauchtes Modell im Bekanntenkreis erwerben. Trotz einer günstigen Gelegenheit war sie mit 750 Franken eine grosse Investition für den Vater.

Im Lehrlingsbetrieb arbeiteten Margrit Meierund Gerd Pinsker vor allem in der Negativdunkelkammer und im Verkauf. Sie halfen beim Trocknen und Schneiden der Fotogranen und beim Retouchieren von Porträts. Erst im letzten Lehrjahr durften sie selbst für Kunden fotografieren. Die Gelegenheiten waren selten, für Margrit noch seltener als für Gerd. Da eine professionelle Ausrüstung etwa 20 Kilo wog, schickte man Frauen nicht allein auf Reportage. «Überhaupt traute man den Frauen viel weniger zu. Sie hatten zwar die gleiche Ausbildung wie die Männer, wurden nachher aber meist in der Dunkelkammer, in der Finnissage oder in der Ladenbedienung versenkt», sagt Gerd Pinsker. «Unabhängig von ihrem Talent», ergänzt er, als ihm bei der Durchsicht seiner Bestände eine Fotografie in die Hände kommt, die seine Frau in den 1950er-Jahren bei einem Wettbewerb eingereicht hatte.

Wanderjahre

1947 schloss Gerd Pinsker seine Lehre mit einer mehrtägigen Prüfung ab. Er erinnert sich genau an den heissen trockenen Sommer. Auf der Kleinbasler Seite war das kiesige Ufer bis fast in die Mitte des Rheins zu sehen, überall standen Plakate, die zum Wassersparen aufforderten. Für seine Diplomprüfung wollte er diese Szenerie aufnehmen. Doch wenige Tage vorher setzte Regen ein, die Plakate verschwanden, das Bett des Rheins füllte sich mit Wasser und einmal mehr war Improvisieren gefragt.

Nach der Lehre absolvierte er ein halbjähriges Praktikum beim Grafik- und Fotoatelier Eidenbenz, wo er mehrere Fachgebiete kennenlernte, die sein einseitig ausgerichteter Lehrbetrieb nicht abdeckte. Später fand er eine Stelle in Genf, und bildete sich in Vevey weiter, wo er die Meisterprüfung absolvierte. Dazulernen konnte er vor allem auf dem Gebiet der Farbfotografie, hatte sich die Prüfung in Basel doch auf Schwarzweissaufnahmen beschränkt. Auch Margrit Pinsker arbeitete nach der Lehre bei verschiedenen Fotografen. Zunächst in Basel, später in Davos und Lyss. Als sich zeigte, wie schwierig es war, als Frau in diesem Beruf Fuss zu fassen, begann sie, als Verkäuferin in der Papeterie- und Fotoabteilung bei Manor in Basel zu arbeiten.

In Vevey konnte Gerd Pinsker von einem befreundeten Fotografenpaar eine Fachkamera erwerben. Die «Sinar», entwickelt von einem Schweizer Hersteller, war damals der neuste Schrei und wurde bis nach Japan exportiert. Die Kamera wird auf einem Rohr montiert und ist beliebig ausbaufähig. Mit diversen Verstellmöglichkeiten, Parallelverschiebungen, Perspektiven- und Schärfekorrekturen eröffnete sie insbesondere im Bereich Sach- und Architekturaufnahmen neue Möglichkeiten. Stürzende Linien und Verzerrungen konnten damit vermieden und die Tiefenschärfe bedeutend verbessert werden. Eine vergleichbare Qualität war vorher nur mit Holzklappkameras zu erreichen, bei denen der Fotograf während der Aufnahme hinter einem schwarzen Tuch verschwand. Schwere Ungetüme, zeitraubend in Aufbau und Bedienung. Stattdessen gab es bei der «Sinar» einen schwarzen Balg, der das Licht abschirmte und eine Mattscheibe, in der das aufzunehmende Bild erschien, spiegelverkehrt und auf dem Kopf.

Ein zusätzlicher Vorteil ist der Hinterlinsenverschluss, erklärt Gerd Pinsker, während er seine «Sinar» zu Demonstrationszwecken im Garten aufbaut. Im Gegensatz zur Holzklappkamera kann der Fotograf diese Kamera von einem einzigen Standpunkt aus bedienen und die Blendenwerte von der Mattscheibe aus einstellen. «Ich kann in Ruhe fotografieren, ohne um die Kamera herumzutanzen», drückt es Gerd Pinsker aus. Unumgänglich blieb das manuelle Einstellen von Belichtungs- und Blendenwerten. Je nach Distanz zum fotografierten Objekt galt es, diese zusätzlich anzupassen. Eine Wissenschaft für sich, denkt sich, wer Gerd Pinskers detaillierten technischen Ausführungen zuhört. Die «Sinar» begleitete ihn durch sein gesamtes Berufsleben, ergänzt um immer neue Objektive und Blitzgeräte. Verschiedene Mittel- und Kleinbildkameras ergänzten die Aus rüstung. Meistens war er mit dem Velo unterwegs, packte Kamerakoffer und Blitzgeräte auf den Anhänger. Oft kam noch eine Leiter dazu. So führ er zu seinen Auftraggebern: Industriebetriebe, Architekten, Schulen und Hochzeitsgesellschaften. Viele davon in Riehen, einige in Basel, vereinzelte auch im Baselland.

Wachsende Bilderflut

Der Schritt zum eigenen Atelier hatte sich für Gerd Pinsker eher ergeben, als dass er ihn bewusst geplant hätte. «Ich bin da reingerutscht.» Nach der Meisterprüfung hatte er während ein paar Monaten bei Lothar Jeck in dessen neuem Laden an der Falknerstrasse gearbeitet, wurde dort aber entbehrlich, als dessen Sohn Werner ins Geschäft einstieg. über die Vermittlung von Pinskers Vater kamen erste Aufträge für Musik Hug und die Schweizerische Reederei zustande, später erweiterte er seinen Kundenkreis auf verschiedene Gewerbe- und Baubetriebe in Riehen. Auf diesem Gebiet bekam er die verschiedenen Wirtschaftsflauten ebenso zu spüren wie den technischen Fortschritt. Als in den 1970er-Jahren Kleinbildkameras mit automatischer Belichtung und Wechseloptik aufkamen, gingen einige Betriebe dazu über, ihre Produkte selbst zu fotografieren. Auch die Dokumentation des Familienlebens wurde allmählich zur Privatsache. Immer mehr Eltern verzichteten darauf, mit ihren Sprösslingen zum Fotografen zu gehen und kauften sich stattdessen eine eigene Kamera. Im gleichen Mass, wie der professionelle Fotograf entbehrlich wurde, wuchsen die privaten Bildbestände an. Einen zuvor undenkbaren Schub bekam diese Entwicklung zu Beginn des 21. Jahrhunderts, als sich im Heimanwenderbereich die digitale gegenüber der analogen Fotografie durchsetzte. Im Jahr 2003 wurden im Amateurbereich erstmals mehr digitale als analoge Kameras abgesetzt, in jeder Sekunde werden rund um den Globus tausendfach Auslöser gedrückt, von Profis und Amateuren, Kindern und Erwachsenen. Wo keine Kamera vorhanden ist, erfüllt ein Handy den gleichen Zweck. Während eine Kindheit in der Schweiz um 1970 meist von Eltern oder Verwandten fotografisch dokumentiert wurde, verhielt sich dies noch eine Generation zuvor anders. Der Besuch eines Fotografen in der Schule war für viele Kinder eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen sie fotografiert wurden.

An diese Tradition knüpfte Gerd Pinsker an, als er als selbstständiger Fotograf zu arbeiten begann. Er nahm Kontakt zu seinen ehemaligen Lehrern in Riehen auf und fotografierte in den folgenden fünf Jahrzehnten regelmässig in Riehener Kindergärten und Schulen. Dabei beschränkte er sich jeweils auf die Abschlussklassen einer Schulstufe. Um das Budget der Eltern nicht zu stark zu belasten, wie er erklärt. Auch die Konfirmandenklassen aus Riehen hielt er von 1953 bis 2009 Jahr für Jahr mit der Kamera fest. Diese Fotografien, in der Kornfeldkirche, im Andreashaus und im Meierhof ausgestellt, dürfen als wertvolle Zeitdokumente der Lokalgeschichte gelten. Zeigen sie doch beispielhaft, wie sich Kleidung, Frisuren und Habitus der 15- und 16-Jährigen anlässlich eines bestimmten Ereignisses in den vergangenen 56 Jahren verändert haben.

 

Diesen Artikel finden Sie im Jahrbuch z'Rieche 2010

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