Historische Gärten in Riehen Der Bäumlihof

Silvia Hofmann

«... schöne[s] Landguth...; der prächtigen Garte, so mit vielen Zieraten angefüllet ist,... Alle die denselben sehen, bewundern dessen Gestalt, da Natur und Kunst liebreich unter einander vermischet und alles vortrefflich eingerichtet ist.»

So beschreibt Daniel Bruckner1) das Landgut KleinRiehen Mitte des 18. Jahrhunderts-heute heisst es Bäumlihof -, das in der weiten Ebene zwischen der Stadt Basel und Riehen liegt. Dieser aus einem Rebgut des Klosters Klingenthal hervorgegangene Landsitz ist noch heute eine wesentlich von qualitativ hochstehender baslerischer Barockästhetik geprägte Anlage. Gemeint ist ausdrücklich das Anwesen in seiner Gesamtheit, wurden die wichtigsten baulichen und gartenarchitektonischen Linien von KleinRiehen doch hauptsächlich in den 1730er Jahren gelegt, und es war, wie es Daniel Burckhardt-Werthemann in seinem Aufsatz «Das Baslerische Landgut vergangener Zeiten»2) etwas salopp ausdrückt, «ein allgemein giltiges Gesetz der damaligen ästhetik, ein Landhaus nicht frei im Gelände stehen zu lassen, wie ein Spiegelei auf dem Spinat».

Der damalige Besitzer von Klein-Riehen, Samuel Burckhardt-Zäslin (1692-1766)3), soll zu seiner Zeit der reichste Basler gewesen sein, «ein echter Vertreter des 18. Jahrhunderts»4), der in der Stadt architekturhistorische Hauptwerke wie den Ramsteinerhof und den Holsteinerhof bauen liess. Offensichtlich stand er mit seinen Vorlieben für Architektur und Prachtentfaltung seinem Schwager Johann Heinrich Zäslin, dem Besitzer des Wenkens in nichts nach5). Im Jahre 1735, zwei Jahre nachdem der Rechenrat, Eisenindustrielle und Salzhändler Samuel Burckhardt das Gut übernommen hatte, liess er einen französischen Garten anlegen. Mit dem gleichzeitigen Umbau und der Neuordnung der Wohngebäude wurde auch die barocke Vorstellung der Gesamtanlage realisiert:

 

«Sie (die Gruppierung der Gebäude) wird nicht mehr dem Zufall der jeweiligen Bedürfnisse überlassen, sondern so gewählt, dass eine repräsentative, ja souveräne Wirkung entsteht. Eines der Mittel, deren sich die Barockarchitektur dazu bedient, ist der von Frankreich kommende Ehrenhof, der auf der Zugangseite sich gegen die Strasse öffnet und der feierlichen Auffahrt des Hausherrn oder seiner Gäste den würdigen Rahmen bietet. Der in der Mittelachse liegende Hauptbau ist in vornehmer Distanz in die Tiefe geschoben, seine überlegene Bedeutung steigern den Hof flankierende, dienende Nebengebäude.»6) Die Besonderheit des Bäumlihofs liegt nun darin, dass dieser Ehrenhof gar keine Strassenseite kennt, sondern durch eine lange Lindenallee von der heutigen Allmendstrasse erschlossen wird, die seitlich zwischen Gebäuden und Garten in die «cour d'honneur» mündet7).

«Eine sehr entscheidende... architektonische Lösung Burckhardts im Hinblick auf die künftige Gartenanlage war der Bau eines selbständigen Fest- oder Gartensaales in der SW-Ecke des <Cour d'honneur>. Durch den neuen Gartensaal und eine gleichartig ausgebildete Scheunenfassade in der NO-Ecke gelang es dem Bauherrn, somit zum Garten hin ein symmetrisches Bild zu schaffen, an dem sich die geplante regelmässige Gartenanlage überzeugend anschliessen Hess.»8) Der überlieferte - allerdings unsignierte - Plan, hervorragende Zeichnungen und Stiche von Emanuel Büchel und ein ölbild9) von anonymer Hand lassen deutlich erkennen, dass der Bäumlihof-Garten, bedingt durch seine relativ kleine Fläche in konzentrierter Form, eine prachtvoll ausgestattete barocke Anlage war.

Genauso breit wie der Gebäudekomplex, umschrieb der Garten ein durch wunderschöne schmiedeiserne Gitter vom Ehrenhof abgetrenntes Längsrechteck. Die seitlichen Kastanienalleen führten die Mittellinie des Gartensaales fort zu den Eckpavillons. In der Querachse bildeten in der Mitte und im hinteren Teil der Anlage ebenfalls Kastanienalleen ein Bild vollkommener Regelmässigkeit. Die Mittelachse öffnete vom Herrschaftshaus den Blick durch den Garten und das abschliessende Tor auf der anderen Seite in die Landschaft hinaus. Ornamentale Broderien, Obelisken, gestutzte Bäumchen, Bassin und Springbrunnen, diverse Statuen und Boskette bereicherten den Bäumlihof, ganz dem französischen Gartenkanon entsprechend.

Die Kastanienallee

Der Bäumlihof ist eine von Alleen geprägte Anlage. Als Symmetrien schaffendes und Dimensionen bestimmendes Gestaltungselement ist die Allee typisch für den barocken Garten. Von der Baselstrasse aus gut sichtbar ist die lange Lindenallee, die «Klein-Riehen-Promenade», die zum Bäumlihof führt. Versteckter sind die südlich der Bäumlihof-Gebäude gelegenen Umschliessungsalleen. Ursprünglich handelte es sich um 80 weissblühende Rosskastanien (Aesculus hippocastanum); dieselbe Kastanienart hielt übrigens 1732 in Basel auf dem Münsterplatz Einzug. Bekannt sind auch die frühen Kastanienpflanzungen auf dem Wenkenhof und die Allee im Glöcklihofgarten. Die Rosskastanie war im 18. Jahrhundert geradezu ein «Modebaum»; auch der Schlossgarten von Bruchsal, wo Samuel Burckhardt-Zäslin ein Salzbergwerk besass und den er, wie wohl zu Recht vermutet wird, aus eigener Anschauung gekannt hat, war geprägt von einer Kastanienallee.

Blütenpracht im Frühsommer, helles Schattenspiel von grossen Blättern im Sommer und reicher «Keschdene»-Segen im Herbst (als Futter für die Hirsche im Hirschpark des Bäumlihofs) gehörten zu den Attraktionen dieses historischen Gartens. Auch die Zeyhersche Umgestaltung in eine «englische Anlage» hat diese Alleen unberührt gelassen.

Leider werden Rosskastanien nicht unbeschadet Hunderte von Jahren alt. Ausnahmsweise erreichen sie ein Alter von 200, im Durchschnitt von 120 bis 150 Jahren. Schon im späten 19. Jahrhundert mussten wohl immer wieder altersschwache Bäume durch Jungpflanzen ersetzt werden, was im Laufe der Jahre zu einem recht uneinheitlichen Gesamtbild geführt hat.

Der Karlsruher Gartenarchitekt Walter Schwenecke kam in einem Gutachten 1987 zum Schluss, dass die gesamte Allee erneuert werden müsse10). Im Winter 1988/89 wurden die alten Rosskastanien gefällt. Viele Bäume waren mit Zement gefüllt; ein Verfahren, mit dem man früher verfaulte Stämme zu retten versuchte. Im Mai 1989 wurde die Allee mit 74 Kastanien gemäss dem alten barocken Schema neu bepflanzt. Der Besitzer wählte allerdings eine gefülltblühende Sorte, die keine Früchte trägt.

Der englische Garten

1801 wurde Johann Michael Zeyher zum Hofgärtner des Markgrafen von Baden ernannt mit der Aufgabe, den Schlossgarten des Markgrafen in Basel, des Markgräflerhofes, zu betreuen. Der «Kunst- und Hofgärtner» Zeyher, aus Karlsruhe stammend und seit 1792 in Basel ansässig, hatte sich durch seine Tätigkeit und seine Kenntnisse der neuesten Gartenmoden einen hervorragenden Ruf erworben. 1804 wurde Zeyher Garteninspektor im Schloss Schwetzingen, später Gartendirektor von Karlsruhe. Samuel Merian-Kuder, der damalige Besitzer des Bäumlihofs, soll sich den Schlosspark von Schwetzingen, im Landschaftsstil vom berühmten Friedrich Ludwig von Sckell (Autor der «Beiträge zur bildenden Gartenkunst für angehende Gartenkünstler und Gartenliebhaber», München 1819) entworfen, angesehen haben, bevor er Zeyher den Auftrag für die Umgestaltung des barocken Gartens in Klein-Riehen gegeben hat").

Ein «geometrischer Plan sämtlicher Garten Anlagen von Klein-Riehen Herrn Merian Kuder gehörig angelegt und gezeichnet Anno 1802 durch Johann Michael Zeyher in Basel»12) zeigt, wie aus einem französisch-strengen Parterre ein Garten im englischen Stil geworden ist. Die Umschliessungsalleen hat Zeyher belassen, ebenso blieben der Grenzverlauf, die Gartentore, Mauern und Eckkabinette unangetastet. Entfernt wurden die innere Querallee mit dem Bassin, die Heckenboskette und die Broderiebeete.

Innerhalb der Kastanienallee pflanzte Zeyher einen Gehölzgürtel, der eine in die Längsachse orientierte Wiese umschliesst. Er legte neue geschwungene Gartenwege an, die in den verschiedenen Partien intime Gartenräume erschlossen. Im südlichen Teil des Parks entstand ein Weiher mit einem künstlichen Felsen. Ausserhalb der eingefriedeten Fläche (heute Garten von Familie Geigy) schuf Zeyher mit einer lockereren Bepflanzung den übergang in die Landschaft. östlich des eigentlichen Gartens blieb der barocke Gemüsegarten bestehen.

Zeyhers Ziel war es, durch verschieden grosse Räume Stimmungsbilder zu schaffen. Dass ihm das hervorragend gelungen ist, bezeugt ein Aquarell von Matthias Bachofen aus dem Jahr 181613). Das Bild zeigt den Bäumlihof-Garten von Süden her. Im Hintergrund das barocke Gittertor und das Herrenhaus, im Mittelgrund das Bienenhäuschen (1808 in Form eines dorischen Tempelchens errichtet und bis zum heutigen Tag überzogen von echter Baumrinde); davor ein von Zeyher konzipiertes erhöhtes Sitzplatzrondell. Und im Vordergrund schliesslich ein auf dem Weg spazierendes Paar. Genauso kulissenartig wie die Gebäude sind die Bäume und Pflanzen auf dem Aquarell plaziert. Den Rahmen bilden zwei mächtige Laubbäume (Rosskastanien?) mit dramatisch geformten Stämmen, die mittlere Gartenpartie wird beherrscht von Tannen und Eiben (dunkle Waldstimmung), während sich im Hintergrund der Blick im offenen Himmel verliert.

Zeyher hat im wahrsten Sinn des Wortes einen malerischen Garten geschaffen und, wie die in kurzer zeitlicher Abfolge in Riehen entstandenen Landschaftsgärten Wenkenhof, Glöcklihof, Iselin-Weber, Sarasin-Park und Berowergut zeigen, eifrige Nachfolger gefunden.

Der Garten des Bäumlibofs im 19. Jahrhundert und in seiner heutigen Gestalt

Aus dem Jahr 1850 stammt eine Zeichnung, die Anton Winterlin zugeschrieben wird und den Bäumlihof von Osten her zeigt. Die Bäume sind gewaltig gewachsen, die Tannen und Pappeln überragen die bereits eindrucksvollen Rosskastanien. überhaupt macht der Park einen ähnlich geschlossenen Eindruck wie heute.

Den Zustand der Anlage im Innern etwa um die Jahrhundertwende lässt ein bei der Frobenius AG Basel gedruckter Fotoband14) erkennen. Bereits gebaut ist das Hirschgehege (1842), die neobarocke Villa (1876/78 vom Architekten J. J. Stehlin d.J., 1951 abgebrochen), das Hirschportal (1865) und das Haus vor dem Hirschgraben (1892 von Fritz Stehlin).

Unter den wuchernden Pflanzen verschwindet die Felspartie beim Weiher beinahe ganz; auch das Bienenhäuschen ist umgeben von hohen Laubbäumen. Der innere Gehölzgürtel scheint noch ziemlich intakt zu sein.

Westlich des Zeyherschen Parks erstreckt sich nun eine neobarocke Anlage mit medaillonförmigem Bassin und den im späten 19. Jahrhundert beliebten ornamentalen Teppichbeeten. Wahrscheinlich ist im Zuge der Neubauten im Bäumlihof zwischen 1876 und 1878 auch eine neue Gartenplanung in Angriff genommen worden. Dokumentiert ist das auf einem Plan der Gartenarchitekten Masson frères aus Chantilly, 1878'5). Die eingezeichneten Baumgruppen, beispielsweise die mächtigen Buchen und die solitär stehende Blutbuche beim Bassin, entsprechen dem heutigen Zustand.

Mit grosser Wahrscheinlichkeit wurde damals auch der heute von der Bäumlihofstrasse her gut sichtbare, 25 Meter hohe Mammutbaum gepflanzt, ein Baum, der zu dieser Zeit in jedem Park «zum guten Ton gehörte»16). Seit 1853 wurden Mammutbäume aus Kalifornien auf den europäischen Kontinent gebracht, wo sie durch ihren Riesenwuchs und ihre kegelförmige, kompakte Silhouette Gartenliebhaber und Dendrologen gleichermassen faszinierten (genauso wie zur gleichen Zeit die Skelette der Sau rier die Paläontologen faszinierten). Der höchste Mammutbaum im kalifornischen Calaveras National Forest soll 135 Meter hoch gewesen sein. Mammutbäume können erwiesenermassen zwischen 400 und 1500 Jahre alt werden; es soll auch 3000 bis 3500jährige Exemplare geben.

Der Schweizer Konsul in Kalifornien hat 1871 eine übersendung von Samen an den Schweizerischen Forstverein organisiert; vor 1880 soll auch eine Schiffsladung von 6000 Jungpflanzen nach Europa gelangt sein. Wir wis sen nicht, aus welcher Sendung der Mammutbaum im Bäumlihof stammt; er gehört jedenfalls zu den 16 inventarisierten Exemplaren in Riehen.

Genauso wie beim Sarasinpark, der aus zwei verschiedenen Gärten zu einem Park zusammengelegt worden war17), ist es auch beim Bäumlihof kaum gelungen, den Zeyherschen Landschaftsgarten mit den späteren westlichen Erweiterungen optimal zu einer sinnvollen Einheit zu verschmelzen. Der Gartenplan der Brüder Masson zeigt zwar die Bemühungen, mittels geometrischer, neobarocker Beetformen im ganzen Eingangsbereich, Baumgruppen und Solitäre sowie einfassender Gehölzgürtel eine einheitliche stilistische Struktur über den ganzen Park zu legen; dennoch zerfällt der Garten einerseits in den grossbürgerlichen, von der neobarocken Villa geprägten Park mit den überall plazierten Kübelpalmen und andererseits in den Landschaftsgarten mit seinen dominierenden Symmetrien.

Heute ist diese Zweiteilung nicht nur gartenarchitektonisch sichtbar; der Bäumlihof wird in seinem westlichen Teil von der Familie Rudolf Geigy bewohnt, der «alte» Teil von der Familie Paul Vischer. Die Geigysche Gartenanlage bildet mit ihren beiden Weihern (einer ist das medaillonförmige Bassin, das vor der 1951 abgebrochenen Villa lag), dem Hirschpark hinter dem Haus (anstelle einer Einzäunung wurde nach dem Vorbild des berühmten Zoound Zirkusdirektors Karl Hagenbeck ein Graben ausgehoben, der die Illusion verstärkt, die Tiere würden sich frei im Park bewegen), den eindrucksvollen Baumgruppen und dem sich aufs freie Feld öffnenden Blick ein romantisierendes Ambiente von grosser Schönheit.

Strenger wirkt dagegen der Vischersche Teil. Das liegt sicher an der regelmässigen Anlage, deren Muster bereits im Ehrenhof mit den beiden schönen Vierergruppen von Steinlinden um Brunnen und Weiher aufgenommen wird. Der elegante Gartensaal und sein Pendant, die Orangerie, bilden den baulichen Rahmen für den durchs Gitterportal sich öffnenden Garten. Heute hat sich das durch die Kastanienalleen gebildete barocke Achsenkreuz wieder durchgesetzt, sind doch verschiedene Elemente des Landschaftsgartens von Zeyher verlorengegangen oder nicht mehr erkennbar18). Der Gehölzgürtel der östlichen Längsseite fehlt ganz; der Taxus, der die Lichtung mit den vier Statuen umschliesst, ist licht geworden. Dennoch hat auch dieser Garten reizvolle Perspektiven: Schön ist der renovierte Weiher mit dem künstlichen Tuffsteinfelsen, die Moorbeetpflanzung um das dorische Bienenhäuschen und natürlich die sich prächtig entwickelnde Kastanienallee.

«Der historische Garten ist ein Bauwerk, das vornehmlich aus Pflanzen, also aus lebendem Material, besteht, folglich vergänglich und erneuerbar ist. Sein Aussehen resultiert aus einem ständigen Kräftespiel zwischen jahreszeitlichem Wechsel, natürlicher Entwicklung und naturgegebenem Verfall einerseits, und künstlerischem sowie handwerklichem Wollen andererseits, die darauf abzielen, einen bestimmten Zustand zu erhalten.»19) Den historischen Garten als (verletzliches) System zu begreifen, das ist eine Sichtweise, die sich seit Fürst Hermann Pückler, der in seinem Muskauer Park mit « der Axt zu dichten» pflegte, etabliert hat. Will man ein Gartendenkmal in seiner Gesamtheit erhalten, ist es also nötig, alle seine Gestaltungselemente in ihrem spezifischen Zusammenhang zu sehen. Mit der Neupflanzung der Kastanienallee einem dieser Elemente - wurde ein vielversprechender Anfang zur Renovation der historischen Anlage gemacht.

Literatur

Paul H[enry] Boerlin: «Basler Gärten - Bäumlihof», in: Freiwillige Basler Denkmalpflege 1965-1971, Basel 1972 Daniel Bruckner: «Versuch einer Beschreibung historischer und natürlicher Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel», Basel 1748-1768 Daniel Burckhardt-Werthemann: «Das Baslerische Landgut vergangener Zeit», in: Jahrbücher des Basler Kunstvereins, Basel 1912 Hans-Rudolf Heyer: «Historische Gärten der Schweiz», Bern 1980 Silvia Hofmann: «Historische Gärten in Riehen», RJ 1987 Paul Koelner: «Bäumlihof Klein-Riehen. Ein Basler Landgut und seine Besitzer», Basel 1953 Michael Raith: «Die Besitzer des Wenkenhofes», RJ 1984 Michael Raith: «Gemeindekunde Riehen», Riehen2 1988 Ursula Reinhardt: «Riehen», Schweiz. Kunstführer, Basel 1980 Marilise Rieder, Hans Peter Rieder, Rudolf Suter: «Basilea Botanica», Basel 1979 «Riehen - Geschichte eines Dorfes», Riehen 1972 Walter Schwenecke: «Konzept für die Wiederinstandsetzung der Gartenanlage beim Bäumlihof in Klein-Riehen unter besonderer Berücksichtigung der überalterten Kastanien-Allee», Karlsruhe 1987

Anmerkungen

1) Bruckner, VII. Stück, Basel 1752, S.282

2) Burckhardt-Werthemann, S. 44

3) 1733 kam das Gut an ihn. Sein Grossvater Samuel Burckhardt-Parcus (1623-1689) hatte es 1686 erworben, sein Vater Christoph Burckhardt-Merian (1665-1733) erweiterte Klein-Riehen flächenmässig, vergrösserte das Wohnhaus und betrieb Landwirtschaft; vorübergehend gehörte der Bäumlihof Paulus Spörlin-Faesch, nämlich von 1709-1723.

4) Boerlin, S. 15

5) Zu den verwandtschaftlichen Beziehungen der Wenken- und Bäumlihof-Besitzer s.a. Michael Raith: «Die Besitzer des Wenkenhofes», RJ 1984, S. 33

6) Boerlin, S. 16

7) Boerlin vermutet, dass das fürstbischöfliche Residenzschloss von Bruchsal für Klein-Riehen Pate gestanden haben könnte, da Burckhardt dort ein Salzbergwerk besass.

8) Schwenecke, S. 8

9) Beim Plan handelt es sich um eine Bleistiftpause, Planarchiv F 4,8, StABS; Zeichnungen und Stiche von Emanuel Büchel datieren von 1752, Slg. Falk Fb 1,9, StABS; ölgemälde, 111 x 102 cm, Privatbesitz Riehen

10) Schwenecke, S. 56

11) Koelner, S. 43

12) 67 x 50 cm, Privatbesitz Riehen

13) Sammlung Alfred La Roche, Basel, abgebildet in Boerlin, S. 24 und als Umschlag bei Koelner

14) Das geheftete Büchlein (17x23cm) mit einem Büttenpapierumschlag enthält als Auftakt den bekannten Büchel-Stich und durch Seidenpapier voneinander getrennte Reproduktionen von Schwarz-WeissFotografien. Sammlung Paul Vischer-Geigy

15) Gartenplan für die Gestaltung des Parterres vor der Villa Klein-Riehen, sign. Masson frères, Chantilly, Stehlin Archiv

16) Schweiz. Beiträge zur Dendrologie 37 (1987), Inventar der Mammutbäume, Sequiadendron giganteum (Lindl.) der Schweiz, D3 und Dl

17) RJ 1987, S. 31-32

18) Ausführlich geschildert im Gutachten Schwenecke, S. 29 - 31

19) Schwenecke, S. 73, zitiert aus der «Charta von Florenz», 1981, der Charta der historischen Gärten

Personen

(soweit nicht schon in der GKR, im RRJ oder in RJ 1986ff. vorgestellt)

Bachofen, Matthias (1776-1829), Kunstmaler und Zeichenlehrer

Merian-Kuder, Samuel (1770-1824), Handelsmann, Mitglied Grosser Rat und Appellationsgericht

Stehlin, Johann Jacob [d.J.J (1826-1894), Architekt

Vischer, Paul (*1916), Kaufmann

Diesen Artikel finden Sie im Jahrbuch z'Rieche 1991

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