Wer betreut unsere Kranken ausserhalb des Spitals

Lisa Tamm

Ein halbes Jahrhundert ist es her, seit sich einige initiative Riehener Frauen zusammentaten, um Mittel und Wege zu suchen, die ihnen die Anstellung einer Gemeindeschwester ermöglichen würden.

Im März 1923 berufen sie eine erste öffentliche Frauenversammlung im Gemeindehaus ein, an der ungefähr 60 Frauen teilnehmen. Fräulein Katharina Heusler, die letzte private Besitzerin des Wettsteinhauses, präsidiert den Abend und wird auch den neugegründeten Verein während langer Jahre leiten.

Die Dienste einer Gemeindeschwester sollen allen in Not befindlichen Dorfbewohnern zugute kommen, ungeachtet ihres sozialen und politischen Standes und ihrer konfessionellen Zugehörigkeit.

Da Riehen die Diakonissenanstalt beherbergt, liegt es nahe, das Mutterhaus um eine geeignete Schwester für diesen Dienst zu bitten.

Die Finanzierungsfrage bietet naturgemäss die grössten Schwierigkeiten. Eine jährliche Sammlung von Mitgliederbeiträgen wird nicht genügen, und so ersucht man den Gemeinderat um eine regelmässige Unterstützung. Dieser verhält sich abwartend und bewilligt vorerst eine einmalige Gabe von 500 Franken.

Nun gilt es, eine günstige Wohnung für die Schwester zu suchen und diese zu möblieren. An der Rössligasse 18 bietet sich nach einigem Hin und Her eine Möglichkeit. So wird dieses Haus zum Heim der Gemeindeschwestern während den folgenden 41 Jahren.

Im Juli 1923 sind die Vorarbeiten soweit abgeschlossen, dass die Diakonisse Doris Grössel ihre Arbeit aufnehmen kann. Die Patienten lassen nicht auf sich warten, und Schwester Doris wird sofort von ihnen in Anspruch genommen.

Die Liste der Pflegetarife zeigt, wie sich die Zeiten seither geändert haben. Gleichzeitig vermittelt sie aber auch ein Bild der damaligen Arbeit einer Gemeindeschwester.

Pflegestunde: 50 Rp. Nachtwachen: 3—5 Fr. Trocken Schröpfen: 2 Fr. Massage 20—30 Min.: 1 Fr. Letzte Besorgung bei Toten: 5 Fr.

Heute beträgt die Pflegestunde zehnmal mehr, was immer noch bescheiden ist, bedenkt man die Gesamtkosten der jetzigen Gemeindepflege.

Leider muss Schwester Doris nach 3j ährigem Dienst ihre Arbeit krankheitshalber aufgeben.

Ihre Nachfolgerin wird Schwester Bertha Roth, die während 31 Jahren (1926—1957) das Amt der Gemeindeschwester versieht und in dieser langen Zeit alle Leiden und Freuden des Vereins miterlebt und mitträgt. Mit ihrer ausgeprägten Persönlichkeit ist sie vielen Riehenern in unvergesslicher Erinnerung geblieben. Dr. med. P. Handschin schildert sie anlässlich ihres Todes im Jahre 1971 trefflich, wenn er in der Riehener-Zeitung schreibt: «... Riehen zählte damals 2500 Einwohner. Zuerst machte sie den Weg zu den Patienten zu Fuss, per Velo und per Tram. 1932 erhielt sie ein kleines Auto. Und so haben wir sie noch in Erinnerung, wie sie, bereits grauhaarig, forsch und sicher mit ihrem Topolino im Dorf herumfuhr. Aber das war nur das äussere. Die Patienten, die sie betreute, und wir ärzte, die mit ihr zusammenarbeiteten, lernten ihre eigentlichen Qualitäten als Mensch und als Krankenschwester kennen. Sie war taktvoll, verschwiegen, liebevoll und hatte vor allem einen köstlichen Humor. Mit diesem Humor brachte sie viel Sonnenschein in manche trübe Krankenstube. Sie hatte auch die Gabe, manche scheinbar schwierige Situation zu vereinfachen. Dadurch und durch ihren unermüdlichen Einsatz ermöglichte sie es manchen Patienten, zu Hause gepflegt zu werden. Es machte ihr nichts aus, auch spät abends, wenn sie bei einem ihrer Patienten noch Licht sah, einzutreten, eine kleine Handreichung zu tun oder jemanden zu trösten. Während der ganzen 31 Jahre, da sie hier arbeitete, gab es nie Schwierigkeiten mit Patienten, mit den ärzten oder mit der Kommission ...»

Das Wachsen des Dorfes spürt die Schwester schon bald. Was sie erst zu Fuss oder per Tram bewältigen kann, wird ihr 1929 durch die Anschaffung eines Velos erleichtert. «Im Laufe des Sommers wurde die Maschine angeschafft», heisst es im Protokoll. «Mit grosser Freude hat sich Schwester Bertha an diese Bequemlichkeit gewöhnt und möchte sie heute nicht mehr missen.» Aber schon nach 3 Jahren genügt auch das Velo nicht mehr, und es wird der Kauf eines Autos beschlossen, was zu folgender Eintragung Anlass gibt: «... Gott sei Dank, heute fährt sie stolz zur Freude der Kommission sowie der Dorfbewohner von Patient zu Patient. Sie ist nun nicht mehr der Unbill der Witterung ausgesetzt, was namentlich schlimm war, wenn sie aus geheizten Krankenzimmern und selbst in Schweiss gebadet auf dem Velo wieder davonfuhr ...»

Die Arbeit wächst rasch weiter an, so dass auch die durch das Auto eingesparte Zeit nicht mehr ausreicht. Zuerst behilft man sich versuchsweise mit verschiedenen Schwestern, Laien wie Diakonissen, bis im Jahre 1939 eine zweite Gemeindeschwester definitiv ihre Tätigkeit aufnimmt. Es ist dies Schwester Luise von Wyss, die sich rasch in ihr neues Arbeitsfeld einlebt. Sie versteht sich gut mit Schwester Bertha und erleichtert ihr die Arbeit, wo sie kann. Mit Liebe und Hingabe betreut sie namentlich ältere und unbeholfene Patienten. Leider muss sie im Jahre 1950 aus Gesundheitsrücksichten zurücktreten.

Ihre Nachfolgerin wird für die nächsten 2 Jahre Schwester Gerda Kraemer, die ihren Haushalt gemeinsam mit Schwester Bertha in der nun erweiterten 3-Zimmer-Wohnung im 1. Stock an der Rössligasse 18 führt.

Die Kriegsjahre spürt auch der Krankenpflegeverein. Schwester Bertha muss mit andern «berucksackten» Diakonissen einrücken. Es herrscht Benzinmangel, weshalb sich das Velofahren wieder aufdrängt, die allgemeine Teuerung macht sich bemerkbar und die Schwestern werden von längeren Krankheiten heimgesucht. In den damaligen Protokollen überschattet immer wieder das schreckliche Kriegsgeschehen den Ablauf der normalen Geschäfte, und die bange Frage nach der Zukunft ist überall spürbar. Zum 20jährigen Bestehen des Vereins heisst es 1943: «Viel Mühe und Arbeit, aber auch viel Segen lag darin. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden.»

Wie gross dieser tägliche Einsatz ist, geht auch daraus hervor, dass es 1945 erstmals glückt, den Gemeindeschwestern einen wöchentlichen freien Nachmittag zu verschaffen. Trotzdem klappt es nicht immer, denn 4 Jahre später findet sich die Eintragung: «Noch immer besteht der freie Nachmittag für Schwester Bertha nicht, und es wird nach einer Vertretung gesucht.»

Die jährlichen Besuche der Schwestern sind von 1991 im Jahre 1924 auf über 7000 im Jahre 1953 angestiegen. Sie beweisen das Bedürfnis der Dorfbevölkerung nach einem solchen Dienst, und seine Notwendigkeit bleibt unbestritten.

1954 übernimmt Schwester Lydia Anderegg die freigewordene Stelle der zweiten Gemeindeschwester. Frau Vischer schildert Schwester Lydia anlässlich ihres Rücktritts aus gesundheitlichen Gründen im Jahre 1970 folgendermassen: «... Ihr treuer, stets williger Einsatz schöpfte sie aus ihrem tiefen Innern, das sich täglich neu gestärkt wusste. In einer von ihr verfassten Erzählung in der Jubiläumsschrift « 100 Jahre Diakonissenanstalt Riehen» drückt sich ihre grosse seelsorgerliche Begabung aus. Dass Kranke und Sterbende gerade auch dieser Hilfe bedürftig sind, wissen diejenigen Menschen, die täglich mit Krankheit, Sterben und Tod leben und diese Nöte mittragen.» Schwester Lydia entlastet nach Möglichkeit Schwester Bertha, die 1956 gleich drei Jubiläen feiert: ihren 70. Geburtstag, 30 Jahre als Gemeindeschwester in Riehen und 50 Jahre als Diakonisse. Wahrlich ein Anlass zum Feiern!

Im Herbst 1957 tritt Schwester Bertha nach 31 Jahren aufopfernder Arbeit in den Ruhestand. Schwester Elsbeth Stuber, unsere heutige Gemeindeschwester, wird ihre Nachfolgerin. Auch sie sorgt nun schon seit 15 Jahren Tag für Tag mit grosser Liebe für unsere Kranken, erteilt daneben Kurse in Krankenpflege und interessiert sich für alle Probleme unserer Zeit. Wer hätte anno 1923 zu hoffen gewagt, dass die Gemeindeschwester einmal im Weiteren Gemeinderat Einsitz nehmen würde, wie dies seit 1970 mit Schwester Elsbeth der Fall ist! Die Gründerinnen, die in ihrer Zeit auch Pionierarbeit geleistet hatten, wären wahrscheinlich sehr erfreut über diesen weiblichen Einzug ins Gemeindeparlament gewesen.

Unsere zweite Gemeindeschwester ist seit dem Frühjahr 1970 Schwester Lina Spiess, die aus der Gemeindepflege Münchenstein zu uns gekommen ist, worüber wir sehr glücklich sind. Seither fährt ein zweiter VW-Wagen mit weisser Haube am Steuer durch unser Dorf, während das Velosolex von Schwester Lydia endgültig verschwunden ist.

Die Freizeit- und Ferienablösungen besorgen verheiratete Krankenschwestern aus unserer Gemeinde, denen wir für ihre Mithilfe sehr dankbar sind. Es ist dies nicht selbstverständlich, und wir sind stolz darauf, seit Jahren immer wieder jemand aus «aigenem Bode» gefunden zu haben, der die Schwestern kompetent vertritt.

Unsere Schwestern wohnen seit 1964 in einer modernen 3-ZimmerWohnung an der Rössligasse 33, wo sie für alle, die sie brauchen, jederzeit erreichbar sind. Im täglichen unermüdlichen Einsatz helfen sie, wo immer nötig, sei es durch pflegerische Betreuungen (wie lagern und waschen von Kranken, Injektionen, Spülungen, Wundversorgungen usw.) oder durch Erteilung von Ratschlägen und fürsorgerlicher Hilfe. Immer mehr werden auch die Verbindungen zu anderen sozialen Organisationen und vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem behandelnden Hausarzt gesucht. Bei den heutigen frühzeitigen Spitalentlassungen, bedingt durch die riesigen Spitalkosten und den Personalmangel, sollte man sich wieder vermehrt der Dienste der Gemeindeschwestern erinnern. Mit ihnen stehen geschulte und kompetente Fachkräfte zur Verfügung, die Patienten und Angehörigen mit Rat und Tat beistehen und Angst und Unsicherheit vermindern können.

Wie ein roter Faden ziehen sich die immer wiederkehrenden Finanznöte des Vereins durch die Jahre. Bis 1938 gibt es keine alarmierenden Kassensorgen. Die Einnahmen und Ausgaben decken sich mehr oder weniger, oft durch freiwillige Spender und Legate. In den Anfangszeiten waren fast alle Einwohner Mitglieder und bewiesen dadurch ihre Verbundenheit mit den in Not geratenen Dorfbewohnern. So zählen wir 1923 2 000 Einwohner und 2 800 Franken Mitgliederbeiträge 1950 10 000 Einwohner und 4 100 Franken Mitgliederbeiträge 1971 21 000 Einwohner und 14 000 Franken Mitgliederbeiträge Bis 1960 sammeln freiwillige Einzügerinnen die Mitgliederbeiträge ein. Sie gehen strassenweise von Haus zu Haus und bringen beträchtliche Beträge zusammen. Sie reichen mit den geforderten Pflegetaxen jedoch nicht aus, die wachsenden Kosten zu tragen. Deswegen wird schon 1923 die Gemeinde um ihre Mithilfe ersucht. Nach anfänglichem Zögern erklärt sie sich zu einem jährlichen Beitrag bereit. Von 300 Franken (1926—1943) wächst die Subvention auf 3000 Franken (1956— 1968), 6000 Franken (1969—1970) bis auf die heutigen 22 000 Franken von Riehen und 1000 Franken von Bettingen an. Da auch dieser Betrag nicht ausreicht, hat sich 1972 die evangelisch-reformierte Kirche erstmals mit einem Betrag von 12 000 Franken an den Unkosten beteiligt.

Die Bevölkerung ist in diesen 50 Jahren um das zehnfache gewachsen, und aus einer Schwester zu Fuss sind zwei Schwestern mit Autos geworden. Die Hauptursache dieser sprunghaft gestiegenen Kosten liegt, neben Wachstum und allgemeiner Teuerung, bei den völlig veränderten Lohnverhältnissen und bei der Arbeitszeitverkürzung, die mehr Ablösungen erforderlich macht. Kaum eine Berufsgattung hatte einen so grossen finanziellen Nachholbedarf wie die der Krankenschwester, was sich aus der jahrhundertealten religiösen Tradition dieses Berufs erklären lässt. Einige Zahlen mögen dies belegen.

Das Stationsgeld an die Diakonissenanstalt beträgt pro Jahr und pro Schwester: 1923 825 Franken 1952 1 540 Franken 1961 4 800 Franken 1967 6 000 Franken 1971 24 000 Franken Kost und Logis übernimmt der Verein nach Inkrafttreten des neuen baselstädtischen Lohngesetzes. Kost und Logis werden verrechnet.

Grosse Verdienste kommen den beiden treuen Kassierinnen zu, die in jahrelanger Kleinarbeit die Abrechnung machen und sich immer wieder bemühen, das anfällige Budget im Gleichgewicht zu halten. Von 1925 bis 1950 ist dies Frau Prof. Ludwig und von 1950 bis 1973 Frau Iselin-Lussy, denen beiden unsere grosse Dankbarkeit gebührt.

Der Verein führt alle paar Jahre eine Werbeaktion durch, um neue Mitglieder zu gewinnen und gleichzeitig die Dienste der Gemeindeschwester in der Bevölkerung bekannt zu machen. Oft wird die Gemeindepflege mit der Hauspflege verwechselt. Die Schwestern übernehmen die Krankenpflege und verrichten im Gegensatz zu den Hauspflegerinnen keine Hausarbeit. Die beiden Institutionen sollen sich gegenseitig ergänzen.

Ein 13köpfiger Vorstand leitet den Verein. Er tritt je nach Arbeitsanfall vier- bis fünfmal jährlich zusammen. Die Arbeit wird ehrenamtlich geleistet, was besonders für den grossen Einsatz der Präsidentinnen und Kassierinnen hervorgehoben sei.

Als erste Präsidentin amtet Fräulein K. Heusler (1923—1950). Sie hat den gemeinnützigen Krankenpflegeverein eigentlich ins Leben gerufen und sich während 27 Jahren für alle Bitten und Anregungen der Gemeindeschwestern eingesetzt.

Ihr folgt Frau Prof. Ludwig (1950—1958). Auch sie ist schon an der Gründung des Vereins massgeblich beteiligt. Bei finanziellen Engpässen weiss sie immer mit Rat und Tat Abhilfe zu schaffen. Ihr aufgeschlossener Geist und klarer Sinn für das Notwendige sowie ihre Gabe, mit den richtigen Leuten den Kontakt aufzunehmen, erwiesen sich als äusserst hilfreich. Nach ihrem plötzlichen Tode übernimmt Frau Dr. V. Vischer-Schiess die Leitung (1958—1971). Auch sie setzt sich mit grosser Liebe, Hingabe und Können für den Verein ein. Sie hat die tur bulente Zeit der Kostenexplosion durchzustehen, die in der Stadt im Jahre 1970 zum Zusammenschluss von kirchlichen Gemeindekrankenpflegevereinen und Staat führt, wobei Staat und Kirche je 50 Prozent der Kosten tragen. Mit grosser Mühe versucht sie, dem Riehener Verein seine ursprüngliche politische und konfessionelle Unabhängigkeit zu erhalten und die Idee der Privatinitiative zu retten. Dank der grosszügigen Unterstützung der Gemeinde Riehen ist dies bis jetzt gelungen.

1971 legt sie ihr Amt in jüngere Hände. Frau S. Zinkernagel-Staehlin hat seither mit neuem Schwung das Steuer ergriffen.

Heute zählt der Verein 3000 Mitglieder. Der Jahresbeitrag beträgt 10 Franken, wobei die Mitglieder auf die Pflegetarife 50 Prozent Ermässigung erhalten.

Die Schwestern machen jährlich ungefähr 7000 Besuche. Viele Patienten werden schon seit Jahren täglich gepflegt und können dadurch in ihrer vertrauten Umgebung bleiben.

Neuerdings verwalten die Schwestern auch die Krankenmobilien, die der Verein vom Samariterverein geschenkt erhielt. So können bei ihnen viele nützliche Pflegeutensilien gemietet werden, die bei schwereren Krankheitsfällen oder bei Alten und Gebrechlichen eine grosse Hilfe und Erleichterung bedeuten. Oft mühen sich Angehörige und Patienten unnötig ab, wo mit einigen Behelfsmitteln vieles leichter ginge.

Wir blicken heute auf 50 Jahre Gemeindekrankenpflege zurück und stellen fest, dass die Idee der Gründerinnen, nämlich «den durch Krankheit oder Alter in Not geratenen Dorfbewohnern eine fachkundige Hilfe zu bieten», aktueller denn je ist. Unsere Spitalkosten steigen bald ins Unermessliche, es herrscht in den Spitälern weniger Betten- als Personalmangel, und somit wird die Zahl der Pflegetage pro Krankheitsfall immer kleiner und die Patienten kehren immer frühzeitiger nach Hause zurück. In andern Fällen wäre eine Hospitalisation zwar nötig, aber sie kann erst auf Abruf erfolgen, da es sich nicht um eigentliche Notfälle handelt. Hier wie dort ist die Gemeindeschwester die geeignete Person, in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt diese Patienten zu betreuen. Ihr Aufgabenbereich wird in den kommenden Jahren eher wachsen als abnehmen, da es noch viele Lücken zu schliessen gibt.

Seien wir deshalb froh, dass wir in Riehen immer noch so einsatzfreudige und aufgeschlossene Schwestern haben, und hoffen wir, dass unsere schnellebige Zeit mit ihren vielen Veränderungen das wertvolle Gedankengut der Gründungszeit bewahren und in die heutige Umwelt integrieren könne.

 

Diesen Artikel finden Sie im Jahrbuch z'Rieche 1973

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