Das Wappen von Riehen hinterfragt


Jürgen Mischke


 

Wappen und ihre Bedeutung regen zum Fragen und zum Streiten an. Beim Riehener Wappen ist das nicht anders. Seit rund 100 Jahren äussern sich Forscher zu dessen Bedeutung. Noch immer sind viele Fragen offen.


 

Auf dem heutigen Gemeindelogo von Riehen findet sich die Darstellung einer blauen Treppe. Die Stufen und die Farbwahl des Logos nehmen Bezug auf das Wappen der Gemeinde, auf dem ein backsteinartiges Gebilde zu sehen ist: «in Blau ein schwebender, dreifacher weisser Stufengiebel».1 Als gemeindepolitisches Identifikationszeichen ist es auch im 21. Jahrhundert noch gebräuchlich und zum Beispiel auf Fahnen im öffentlichen Raum sichtbar. Ähnlich wie andere Zeichen zur Ausbildung von Identität, zum Beispiel Familien-, Flur- oder Ortsnamen, regen auch Wappen zu Interpretationen an. Wann und wie ist Riehen zu diesem Wappen gekommen? Aber vor allem: Was bedeu-tet das Wappenbild und welche Hinweise liefert es für die historischen Ursprünge von Riehen?


Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte der Debatte und zeigt den gegenwärtigen Forschungsstand auf. Ausserdem wurden die historischen Quellen erneut kritisch auf ihre Aussagekraft geprüft, um die Unklarheiten deutlicher herauszuarbeiten, die bei der Erforschung des Riehener Wappens nach wie vor bestehen. Dabei sind auch einige neue Aspekte zum Vorschein gekommen.


 

Forschungspositionen


Eine der ersten Besprechungen des Wappens fand 1915 durch Wilhelm Richard Staehelin in der Zeitschrift ‹Schweizerisches Archiv für Heraldik› statt.2 Es gäbe «keinen Zweifel», dass es eigentlich die Krönung einer Mauer, eine Zinne zeige. 1923 bezog sich Ludwig Emil Iselin in seiner Dorfgeschichte auf diese Deutung, was die Interpretation als oberstes Stück eines sogenannten Treppengiebels bis heute prägt.3 Dies würde dadurch bekräftigt, dass eine Wappen-Darstellung des 16. Jahrhunderts einen auf dem obersten ‹Stein› sitzenden Spatz zeigt. Iselins Wappendeutung blieb ein halbes Jahrhundert unangefochten und wurde 1941 auch von August Burckhardt vertreten.4


 

1972 verband Rudolf Moosbrugger-Leu das Aussehen des Wappens mit der archäologischen These von einer sogenannten ‹Motte› (früh- und hochmittelalterliche Holzburg auf Erdwall), die im Hochmittelalter an der Stelle der heutigen Dorfkirche gestanden haben soll.5 Demnach würde das Wappenbild einen stilisierten Seitenriss dieser Burg zeigen, was auch die Zustimmung des damaligen Staatsarchivars Albert Bruckner fand.6 Derselben Auffassung war später Michael Raith. Er hielt in der Gemeindekunde von 1980 allerdings fest, dass die Lage dieser ehemaligen Burg immer noch nicht geklärt sei.7 Tatsächlich hat die Archäologie, abgesehen von hochmittelalterlichen Befestigungsanlagen um die Dorfkirche, bis heute keine Hinweise auf eine Burg in oder bei Riehen feststellen können.8 Michael Raith bemerkte ausserdem, dass die ältere Deutung als Treppengiebel nur deshalb populär sei, weil es in Riehen und seiner Umgebung einige ‹Stapfelhäuser› gibt (zum Beispiel das Wettsteinhaus).


 

All den bisher aufgeführten Interpretationen stand der Heraldiker Hans Rudolf Christen kritisch gegenüber. Es gelang ihm 2002, anhand von Vergleichsfällen zu zeigen, dass das Motiv des Riehener Wappens den nichtgegenständlichen heraldischen Mustern zugeordnet werden kann.9 Dabei wertete er die Entwicklung des Riehener Wappens bis zum heutigen Gemeindelogo als einen «Niedergang», also als eine Entfernung vom Ursprünglichen, ohne aber überzeugend auszuführen, weshalb das Ursprüngliche besser gewesen sein soll. Das jüngste historische ‹Porträt› von Riehen wagte 2010 angesichts der divergierenden Expertenmeinungen nicht, sich auf eine Interpretation des Wappens festzulegen, machte aber klar, dass die ältere Deutung als Burgensilhouette kritisch zu bewerten sei.10 Damit ist die laufende Forschung zum Gemeindewappen im Wesentlichen umrissen, auch wenn es dazu in der Bevölkerung sicherlich noch viele weitere Meinungen gibt. Die Entstehungsgeschichte des Riehener Wappens scheint demnach noch nicht vollständig erschlossen worden zu sein. Nach 100 Jahren ist es nun aber nötig, die Quellenlage und die Argumentationen, die zu den bisherigen Einschätzungen geführt haben, nochmals auf den Prüfstand zu stellen und dabei deren Schwachpunkte sowie neue Aspekte anhand der historischen Quellen herauszuarbeiten. 


 

Die Herren von Riehen


Die Grundlage der bisherigen Wappen-Interpretationen bildete meist die Annahme, dass es die ‹Herren von Riehen› gegeben habe, ein adliges Geschlecht, das seinen Ursprung in Riehen gehabt und in einem Dienstverhältnis zum einflussreichen Adelsgeschlecht der Üsenberger gestanden haben soll.11 Dafür gibt es in der Tat Indizien, zum Beispiel bei der Ersterwähnung einer Person mit dem Beinamen ‹von Riehen›. Dieses Rechtsdokument von 1183 führt die Zeugen namens ‹Burkhard Herr von Üsenberg› und ‹Gottfried von Riehen› als gemeinsame Interessenspartei auf.12 Aus der Verbindung zu den Üsenbergern erklärt man übrigens auch die beiden Farben Blau und Weiss des Riehener Wappens, die denjenigen des Üsenberger Wappens entsprechen.13 Ausserdem lässt die Art und Weise, wie Gottfried in die Zeugenliste dieser Urkunde eingereiht wurde, tatsächlich auf eine vornehme soziale Stellung schliessen. Dass er ein Kirchenvogt gewesen sei, wie in der Historiografie14 behauptet wird, geht aus der Urkunde allerdings nicht hervor. Ein «Wernherus de Riehein dictus Advocatus» (Wernher von Riehen genannt Vogt) ist erst 1265 in einer Schenkungsurkunde von Gütern an die Johanniter in Freiburg im Breisgau belegt, doch auf der angefügten Zeugenliste präsentiert sich derselbe Werner wiederum ohne die Namenszusätze, was deren Deutung als Familiennamen problematisch macht.15


 

So gibt es im 13. Jahrhundert in weiteren Urkunden Nennungen von Personen mit dem Namenszusatz ‹von Riehen›.16 Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass es sich dabei um einen Familiennamen einer einheitlichen Verwandtschaftsgruppe im heutigen Sinn gehandelt hat. Er ist wohl eher als Herkunftsangabe zur genaueren Unterscheidung der Personen zu deuten: Das ‹von› adelt nicht automatisch.17 Erschwerend kommt hinzu, dass es nordöstlich von Karlsruhe bei Eppingen eine historische Ortschaft namens ‹Richen› gab, die sehr ähnliche historische Schreibungen wie das baslerische Riehen hatte (zum Beispiel 1270 «Riechen», 1392 «Riecheim»).18 Bis heute fehlen genaue genealogische Untersuchungen auf der Basis überregionaler Archivbestände zu einer möglichen Beständigkeit eines Geschlechts namens ‹von Riehen›, das bereits im 12. Jahrhundert in Riehen entstanden sein soll. Die Annahme muss also vorerst eine ungesicherte Hypothese bleiben. Sicher ist bislang lediglich, dass es in Freiburg im Breisgau in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts eine Familie gab, die den Zusatz ‹von Riehen› tatsächlich im Sinne eines Familiennamens verwendet hatte und diesen deshalb auch auf ihrem Siegel benutzte. Ungeklärt bleibt jedoch, ob es zwischen dieser Familie und dem vermuteten älteren Geschlecht ‹von Riehen› überhaupt eine verwandtschaftliche Beziehung gab, wie es oft aufgrund des gleichlautenden Namenszusatzes als selbstverständlich angenommen wurde.19 Der Name der Freiburger Familie ‹von Riehen› könnte dort nämlich auch erst im 14. Jahrhundert als Herkunftsangabe für von Riehen zugezogene Personen neu entstanden sein.


 

Das Wappen derer ‹von Riehen›


Das Familienwappen dieser in Freiburg fassbaren Familie ‹von Riehen› erscheint erstmals auf deren Siegel und einer um 1385 von ihnen gestifteten Marienstatue.20 Es zeigt als Motiv einen Stufengiebel. Wegen der Motiv- und Namensgleichheit sieht man darin bis heute gemeinhin die ursprünglichste Form des heutigen Gemeindewappens von Riehen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass eine Interpretation des Wappens dieser Freiburger Familie nicht selbstverständlich etwas mit Riehen zu tun hat. Es entstand nämlich vielleicht erst in Freiburg, weshalb allfällige prägende Motive für das Wappen in diesem Fall auch dort gesucht werden müssten. 


 

Dies gilt auch für die erwähnte Vermutung von Rudolf Moosbrugger-Leu, nach der die Motten-Silhouette in eben dieser ‹ursprünglichsten› Form des Wappens aus dem 14. Jahrhundert noch besonders gut sichtbar sei. Gegen diese These gibt es noch weitere Einwände. Es bleibt offen, ob die Menschen des Mittelalters in diesem Bild ebenfalls eine Holzburg auf einem Erdwall erkannt hatten. Einerseits fällt der Motten-Bau in eine Zeit, bevor Wappen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts langsam aufkamen.21 Andererseits wird sich die Interpretation dieses Bildes auch den mittelalterlichen Zeitgenossen kaum auf den ersten Blick erschlossen haben, was der Funktion des Wappens als klares Erkennungszeichen widerspricht.22 Beim Darstellungsversuch einer Burg hätte man ausserdem auf deren gängige und eindeutige Ikonografie zurückgreifen können, wie dies in zahlreichen anderen Wappen getan wurde, die eine Wehranlage zeigen: zum Beispiel die Wappen derer ‹von Eisenburg› oder ‹zum Turm›. Die ältesten Wappensammlungen, beispielsweise die Zürcher Wappenrolle (um 1340), zeigen überdies, dass architektonische Motive auf mittelalterlichen Wappen eher selten und stets eindeutig waren.23 Auch die älteste heraldische Beschreibung des Riehener Wappens von 1698 erkannte darin kein Gebäude, sondern lediglich einen farblich durch silberne (weisse) Gegenstufen quergeteilten blauen Schild.24  Wenn also keine ‹gemeine Figur› auf dem Wappen zu sehen ist, sondern nur ein geometrisches ‹Heroldsbild›, dann muss die Suche nach einem für Riehen bedeutsamen Bildmotiv erfolglos bleiben. 


 

Mit einer Bestimmung als geometrisches Muster könnte die Suche nach der Bildbedeutung als abgeschlossen gelten, wären da nicht einige ähnliche Wappen, die diese These wiederum in Frage stellen. In den Basler Wappenbüchern der Zeit um 1500 findet sich zum Beispiel das Wappen derer ‹von Schwarzenstein›, das bis auf die Farben identisch ist mit demjenigen derer ‹von Riehen›. Es wird als ‹redendes Wappen› interpretiert und der schwarze Stufengiebel somit als Darstellungsversuch eines schwarzen Felsens. Beeindruckend ist ausserdem, dass dieses Wappen in seiner Entwicklung zum Gemeindewappen von Fürstenstein nahe Passau (Deutschland) fast dieselbe Form wie das Riehener Wappen ausgebildet hat. Zieht man auch noch das ebenfalls ‹redende Wappen› der Zürcher Familie ‹Schwarzenberg› aus dem 14. Jahrhundert heran, das einen stufenartigen schwarzen Berg (Sechsberg)25 zeigt, erscheint eine analoge Stilisierung von Felsen in Form eines rechtwinkligen Stufengiebels jedenfalls nicht völlig abwegig. Aber auf welche hellen Felsen, auf denen sich der Stammsitz derer ‹von Riehen› hätte befinden können, würde sich das Riehener Wappen beziehen? Es darf wieder spekuliert werden.


 

Das Riehener Gemeindewappen


Soweit zum Wappen derer ‹von Riehen›. Seine weitere Formgeschichte bis in die Gegenwart und der Übergang vom Familien- zum Gemeindewappen sind ebenso erklärungsbedürftig. Die wohl älteste erhaltene Darstellung, in der die Gemeinde Riehen mit einem eigenen Wappen repräsentiert wird, befindet sich im Wappenbuch des versierten Basler Illustrators Conrad Schnitt, das er 1530, einige Jahre nach dem Kauf Riehens durch Basel, begonnen hatte.26 In dieser Darstellung gruppieren sich verschiedene Wappen der umliegenden Gemeinden um den Baslerstab. Für Riehen wurde das Wappen der Üsenberger eingesetzt, das einen weissen Flügel auf blauem Grund und keinen Stufengiebel zeigt. Im selben Wappenbuch findet sich aber auch das Wappen einer Familie ‹von Riehen›, das damals offensichtlich noch nicht als Gemeindewappen aufgefasst wurde. Schnitt verwendete für seine Wappensammlung neben anderen Vorlagen ziemlich sicher das ebenfalls in Basel bereits um 1480 angelegte Koch(i)sche Wappenbuch, in dem zwar das Wappen derer ‹von Riehen›, aber keines der Gemeinde Riehen zu finden ist.27 Bei Schnitt steht nun neben dem Wappen derer ‹von Riehen› die zeitgenössische Bemerkung: «in baßlerpeit [Baselbiet] die burg ist brochen ist jetzt ein buer huß [Bauernhaus]». Dies hört sich wie ein Beweis für die vermutete Burg in Riehen an. Tatsächlich ist es aber ein zeitgenössischer historisierender Erklärungsversuch, warum es zwar das Wappen derer ‹von Riehen›, nicht aber eine Burg oder Ruine in Riehen gibt. Dieser Umstand irritierte also bereits im 16. Jahrhundert. Ohne zu realisieren, dass sich das Wappen bei Koch nur auf die erwähnte Familie ‹von Riehen› bezieht, die Ende des 14. Jahrhunderts in Freiburg fassbar ist, verband es Schnitt wegen der Namensgleichheit mit der Ortschaft Riehen und gab eine Erklärung ab, warum der wegen der Namenspräposition ‹von› vermutete Burgsitz der mutmasslich adligen Familie ‹von Riehen› dort nicht mehr zu erkennen sei.


 

Wohl aufgrund dieser Verbindung wurde schliesslich das Wappen derer ‹von Riehen› 1536 erstmals im Güterverzeichnis der Riehener St. Martinskirche als Gemeindewappen verwendet.28 Ungedeutet ist der Stern, den diese Wappendarstellung im Stufengiebel zeigt. Er fehlt in der zweiten Wappendarstellung von 1537, die aufgrund einer falschen Leseweise (1531 statt 1537) bisher als älteste Darstellung des Gemeindewappens bekannt war, und in allen folgenden. 


 

Die Entwicklung des heutigen Wappens


Im Lauf des 16. und 17. Jahrhunderts wurde das Wappenmotiv als Stufengiebel interpretiert und mit Quer- und Längslinien als Mauerwerk dargestellt. Dies mag einer zeitgenössischen Mode entsprochen haben, gänzlich klar ist dieser Vorgang aber nicht. Manchmal wird nämlich nur das Gemeindewappen als Mauerwerk gezeigt, das Fami-lienwappen hingegen in der älteren Form als leerer Stufengiebel. In anderen Fällen liegt wohl eine Rückübertragung des Riehener Gemeindewappens auf das Familienwappen derer ‹von Riehen› vor, die seit Christian Wurstisens Ausführungen in der ‹Basler Chronik› zu den ehemaligen Herren des Dorfes Riehen gemacht wurden.29 Die Umsetzung als Mauerwerk hängt deshalb vielleicht mehr mit der humanistischen Interpretation des Wappens im 16. Jahrhundert zusammen, die es als Familienwappen eines ehemaligen Herrengeschlechts mit Burgsitz in Riehen erklären wollte, und weniger mit älteren Motiven wie einer tatsächlichen Mauer oder Zinne.


 

Die Entwicklung des Gemeindewappens zur heutigen Form mit dem frei schwebenden Mauerwerk beginnt auf den Riehener Kirchenglocken von 1725. Auf diesen wurde es vereinfacht durch eine frei schwebende Pyramide aus Punkten mit einer Dreierbasis dargestellt. Die fortschrittliche Glockengiesserkunst des 18. Jahrhunderts hätte aber auch eine Abbildung des originalen Wappens erlaubt, weshalb der Schritt zu dieser einfacheren Form noch einer Erklärung bedarf.


 

Die heute gültige Form des Riehener Gemeindewappens geht auf eine durch Hans Schlup-Schaub angeregte amtliche Wappenänderung von 1948 zurück. Damals wurde – aufgrund von Vorschlägen des Staatsarchivs Basel-Stadt und des Präsidenten der Schweizerischen Heraldischen Gesellschaft, Paul Ganz – die frei schwebende Figur bestimmt und ein Seitenverhältnis von 5:8 (Goldener Schnitt) sowohl in den einzelnen Ziegeln als auch in der gesamten Figur festgelegt, was eine «bessere» Verwendung des Wappens ermöglichen sollte.30


 

Man weiss heute viel über das Riehener Wappen, viel mehr als vor 100 Jahren. Dieser kurze Abriss hat neben einigen Antworten, wie es zum heutigen Wappen gekommen ist und was es bedeutet, aber vor allem auch die Unklarheiten aufgezeigt, die sich bei dessen Untersuchung ergeben. Doch das genaue Erkennen der offenen Fragen ist der erste Schritt zum besseren Verständnis eines Forschungsgegenstands. Ein künftiger Beitrag zum Gemeindewappen mag dann wiederum neue Antworten geben und zugleich die neuen wichtigen Fragen stellen.


 

1 So blasoniert in Hans-Rudolf Heyer et al.: Die Gemeinden beider Basel und ihre Wappen, Chapelle-sur-Moudon 1989, S. 42.


2 Wilhelm Richard Staehelin: Riehen, in: Schweizer Archiv für Heraldik, 1915, Bd. 29, S. 168f.


3 Ludwig Emil Iselin: Geschichte des Dorfes Riehen. Festschrift zur Jubiläumsfeier der 400-jährigen Zugehörigkeit Riehens zu Basel 1522–1922, Basel 1923, S. 65.


4 August Burckhardt: Die Wappen der baslerischen Ämter und einiger Herrschaften, in: Festschrift zum fünfzigsten Jahrestag der Gründung der Schweizerischen Heraldischen Zeitschrift 1891–1941, Basel 1941, S. 20.


5 Albert Bruckner et al.: Riehen. Geschichte eines Dorfes, Riehen 1972, S. 60.


6 Ebenda, S. 105.


7 Michael Raith: Gemeindekunde Riehen, Riehen 1980, S. 20f.


8 Guido Helmig: Gallorömische Tempel in Riehen, in: z’Rieche 2009, S. 36; Peter Thommen: Die Kirchenburg von Riehen, in: z’Rieche 1988, S. 161; Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt (Hg.): Unter uns. Archäologie in Basel, Basel 2008, S. 307.


9 Hans Rudolf Christen: Die Deutung des Riehener Wappens, in: Baselbieter Heimatblätter, 2002, Bd. 67, S. 22–30.


10 Arlette Schnyder et al. (Hg.): Riehen – ein Portrait, Basel 2010, S. 20.


11 Von Gottlieb Linder in Geschichte der Kirchengemeinde Riehen-Bettingen, Basel 1884, Anm. 35, noch abgelehnt, wurde die Annahme 1923 von Ludwig Emil Iselin in Geschichte des Dorfes Riehen, S. 64f., bekräftigt und schliesslich 1972 auch von Albert Bruckner unterstützt in: Riehen. Geschichte eines Dorfes, S. 104.


12 Inhalt der Urkunde: Bischof Heinrich I. von Basel entscheidet einen Streit um die Kirche von Achkarren. Carl Georg Dümge: Regesta Badensia. Urkunden des Grossherzoglich-badischen General-Landesarchivs. Von den ältesten Zeiten bis zum Schlusse des XII. Jahrhunderts, Karlsruhe 1836, S. 57; Peter Rück: Die Urkunden der Bischöfe von Basel bis 1213, Basel 1966, S. 134f., Tafel 23; Generallandesarchiv Karlsruhe, C 80.


13 Raith, Gemeindekunde Riehen, S. 20.


14 Bruckner, Riehen, S. 105.


15 Freiburger Urkundenbuch, Bd. 1, Nr. 203.


16 Vgl. beispielsweise Urkundenbuch der Stadt Basel, Bd. 1, Nr. 67, 352; Bd. 2, Nr. 504, 517, 603; Bd. 3, Nr. 247, Anhang Nr. 34; Freiburger Urkundenbuch, Bd. 1, Nr. 256; Adolf Socin: Mittelhochdeutsches Namenbuch. Nach oberrheinischen Quellen des zwölften und dreizehnten Jahrhunderts, Basel 1903, S. 7, 325, 434, 530, 554, 593, 646.


17 Jürgen Mischke: Familiennamen im Mittelalterlichen Basel. Kulturhistorische Studien zu ihrer Entstehung und zeitgenössischen Bedeutung, unveröffentlichte Diss. Universität Basel 2014, S. 180–183.


18 Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Grossherzogtums Baden, Heidelberg 1905, Bd. 2, Sp. 601; Jürgen Mischke, Inga Siegfried (Hg.): Die Ortsnamen von Riehen und Bettingen. Namenbuch Basel-Stadt, Basel 2013, Bd. 1, S. 258f.


19 Werner Schär: Die Edlen von Riehen, in: Riehener Zeitung, 19.8.1966.


20 Städtische Museen Freiburg i. Br. (Hg.): Kunstepochen der Stadt Freiburg, Freiburg 1970, S. 115. Ausserdem ist zum Beispiel bereits 1375 ein Hauskäufer ‹von Riehen› in Freiburg fassbar, vgl. Alfons Zettler, Thomas Zotz (Hg.): Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau. I. Nördlicher Teil. Halbband L–Z, Ostfildern 2006, S. 508. 


21 Wappen, in: Lexikon des Mittelalters, 10 Bde., Stuttgart 1977–1999, Bd. 8, Sp. 2031–2033; Hermann Hinz: Motte und Donjon. Zur Frühgeschichte der mittelalterlichen Adelsburg, in: Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters, Köln 1981, Beiheft 1, S. 16–18.


22 Christen, Deutung, S. 25.


23 Die Wappenrolle von Zürich. Ein heraldisches Denkmal des 14. Jahrhunderts, Zürich 1860, Tafel 4, Nr. 92, 96, Tafel 14, Nr. 326, 327, Tafel 16, Nr. 380, Tafel 23, Nr. 549.


24 Johann Anton Kroll von Freyen: Heraldica Curiosa, welche der Wappen Ursprung, Wachsthum, Fortgang und wie selbiger noch heutiges Tages bey denen Teutschen im Gebrauch ausführlichen zeiget […], Nürnberg 1698, S. 153.


25 Georg Scheibelreiter: Heraldik, Wien/München 2006, S. 77.


26 Frank Hieronymus: Schnitt, Conrad, in: Historisches Lexikon der Schweiz, www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D18743.php, Zugriff: 31.7.2014.


27 Wappenbuch des Nikolaus Riss bzw. Kaspar Koch in Basel, sogenanntes Koch(i)sches Wappenbuch, Universitätsbibliothek Basel, Handschriften, O I 13; Carl Roth: Die Wappenbücher der Handschriftensammlung der Öffentlichen Bibliothek der Universität Basel, in: Schweizer Archiv für Heraldik, 1938, Bd. 52, S. 8–11.


28 Kirchenbücher von St. Martin in Riehen, Staatsarchiv Basel-Stadt, Kirchengüter K 3.


29 Christian Wurstisen: Basler Chronick, Basel 1580, S. 62.


30 Protokoll des Weiteren Gemeinderates, Sitzung vom 31.3.1948, S. 64; LexFind, Online-Datenbank der Schweizerischen Staatsschreiberkon-ferenz, www.lexfind.ch/dta/32077/2/RiE%2520111.200.pdf, Zugriff: 14.7.2014.


 

 

Diesen Artikel finden Sie im Jahrbuch z'Rieche 2014

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